Über das ADF

Architekturarbeit (architecture work) umfasst mehrere Aktivitäten wie z.B. Dokumentieren (Erstellen einer Architektur-Dokumentation), Modellieren/Visualisieren (mittels Diagrammen, die Sichten auf das System zeigen) und Entwurf/Design von Systemen (oder Teilen davon)1.

Diese Aktivitäten überlappen sich inhaltlich und zeitlich. So entstehen Architekturdiagramme (Visualisierung) häufig beim Architektur-Design und werden in die Architekturdokumentation aufgenommen. Auf dieser Seite wird beschrieben, wie das Architecture Decomposition Framework Architekturarbeit unterstützt.

Überblick

  • Die ADF-Dokumentationsvorlage liefert eine sinnvoll strukturierte Gliederung für eine Architekturdokumentation, welche die üblichen Architekturthemen abdeckt und mit einfachen Mitteln (Markdown im Text-Editor oder der IDE) leichtgewichtig bearbeitet werden kann → Bereich Dokumentation.

  • Die ADF-Sichten bieten eine Systemzerlegung anhand verschiedener Dimensionen und definieren dabei maßgeschneiderte Sichtentypen und passende Elemente, so dass dem/der Betrachter:in sofort klar ist, welcher Aspekt eines Systems hier beschrieben wird (ähnlich wie einem Architekten eines Hauses sofort klar ist, was er bei einem Grundriss zu erwarten hat), → Bereich Modellierung/Visualisierung.

  • Der ADF-Design-Guide liefert allgemeine Anhaltspunkte, wie man beim Architekturdesign vorgehen kann, → Design.

Wer nutzt das ADF?

Das ADF wurde in vielen Industrie- und Forschungsprojekten aus verschiedenen Bereichen eingesetzt. Es stammt vom Fraunhofer IESE Institut und wird an der Fraunhofer Academy, der HTWG Konstanz und der Hochschule Mannheim gelehrt.

  1. Eine weitere Aktivität ist das Architektur-Review, mehr dazu findet man z.B. im Buch Pragmatic Evaluation of Software Architectures (J. Knodel, M. Naab)